Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
29.10.2017 | 17:13 | Unwetterschäden 

Herbststurm Herwart verschont Südwesten

Stuttgart - Die Folgen des Herbststurms «Herwart» sind im Südwesten zunächst überschaubar geblieben.

Sturm Herwart Südwesten
Das Sturmtief «Herwart» lässt auch im Südwesten Bäume und Bauzäune umstürzen. Die Sturmschäden im Norden und Osten der Republik wirken sich auf den Zugverkehr in Baden-Württemberg aus. (c) proplanta
Am Sonntagmorgen gab es zwar etwa in Freiburg einige umgewehte Bauzäune sowie umgestürzte Bäume und Absperrungen in Ulm, Karlsruhe und Konstanz. Größere Einschränkungen oder Verletzte gab es nach Angaben der Behörden nach ersten Erkenntnissen aber nicht. «Uns sind keine größeren Schäden bekannt geworden», sagte ein Sprecher des Lagezentrums des Stuttgarter Innenministeriums am Sonntag.

Wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte, fiel der Herbststurm in Baden-Württemberg etwas schwächer aus als befürchtet. «Die Sturmböen waren bei weitem nicht so stark wie im Norden und im Osten des Landes.» Gleichwohl seien Ausläufer des Sturms auch im Bergland und in den Ebenen Baden-Württembergs spürbar gewesen. Am Nachmittag und am Abend dürfte sich der Sturm deutlich abschwächen.

Schäden an Bahnstrecken wurden im Südwesten vorerst nicht registriert. Aufgrund von Sperrungen im Norden und im Osten Deutschlands mussten aber auch Fernreisende aus Baden-Württemberg am Sonntag mit Verspätungen im Zugverkehr rechnen, wie ein Bahnsprecher sagte. Zahlreiche Fernstrecken konnten aufgrund der Sturmschäden zunächst nicht befahren werden. «Wir hoffen, dass bis zum späten Nachmittag wieder Strecken befahrbar sind», fügte der Sprecher hinzu.

Auch der Luftverkehr im Südwesten war indirekt von «Herwart» betroffen. Wegen starker Windböen in Frankfurt musste ein Airbus A380 der Lufthansa außerplanmäßig in Stuttgart landen. Nachdem die aus Houston (USA) kommende Maschine einige Zeit über dem Flughafen Frankfurt gekreist war, entschied sich der Kapitän zur Sicherheitslandung in der baden-württembergischen Landeshauptstadt, auch weil der Treibstoff knapp wurde. Der SWR hatte zunächst darüber berichtet. Ein Sprecher des Flughafens Stuttgart sagte, das Flugzeug sei sicher gelandet. Ein Sprecher der Lufthansa bestätigte das.
dpa/lsw
zurück
Seite:12
weiter
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Unwetter in Deutschland wütet in der Nacht zum 15. April 2024

 SV Sparkassenversicherung zahlt deutlich mehr für Unwetterschäden

 Erderwärmung bringt massive Zunahme an Schäden

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau