(c) proplanta Erst 13 Liter pro Quadratmeter seien in den ersten drei Maiwochen im landesweiten Durchschnitt gefallen, das entspreche 20 Prozent des Monatssolls, sagte Gerhard Lux vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach der Deutschen Presse-Agentur.
Besonders wenig geregnet habe es in Bad Nauheim, dort seien seit Monatsbeginn ganze 5,7 Liter pro Quadratmeter gefallen, in Sontra 8,7 Liter.
Die Trockenheit treibt den Bauern die Sorgenfalten auf die Stirn: «Der Mai ist der Monat, in dem die Pflanzen wachsen sollen», sagte Bernd Weber vom hessischen Bauernverband. Wenn es nicht genügend Wasser gebe, gerate das Wachstum ins Stocken. Um das Defizit auszugleichen, sei dringend Regen nötig, und zwar nicht in großen Mengen auf einmal, sondern als sanfter Landregen.
Schon im April hatte es in Hessen zu wenig geregnet. Und der gesamte meteorologische Frühling - er umfasst die Monate März, April und Mai - wird wohl unter dem Strich zu trocken ausfallen. Seit Anfang März registrierte der DWD im Schnitt 93 Liter Regen pro Quadratmeter, die Hälfte des Normalwerts. Im Rhein-Main-Gebiet sei sogar erst ein gutes Drittel des sonst üblichen Niederschlags gefallen. (dpa/lhe)
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