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28.07.2018 | 11:45 | Gewässerbiologie 

Hitze nimmt den Fischen die Luft zum Atmen

Düsseldorf - Das NRW-Umweltministerium hält ein lokales Fischsterben aufgrund der anhaltenden Hitze für möglich.

Fischsterben
(c) proplanta
«Mit steigenden Wassertemperaturen werden auch Fischbestände an den Rand ihrer Belastbarkeit kommen», sagte Staatssekretär Heinrich Bottermann am Freitag laut Mitteilung. Neben einer kritischen Wassertemperatur von vielerorts 27 Grad Celsius und mehr bereite der sinkende Sauerstoffgehalt den Fischen weiteren Stress.

Sollte sich die extreme Wetterlage in den kommenden Tagen halten, könne laut Ministerium «ein Fischsterben in Nordrhein-Westfalens Bächen und Flüssen nicht mehr ausgeschlossen werden». Auch die für das Wochenende erwarteten Niederschläge bedeuten dem Ministerium zufolge keine Entwarnung. Organisches Material wie Schlamm und Laub, das aus der Umwelt oder der Kanalisation bei Starkregen in die Gewässer gelangt, könne im Wasser einen Sauerstoffmangel erzeugen und zu einem Fischsterben führen.

Talsperrenbetreiber versuchen eine Schädigung der Gewässer und des Fischbestands zu verhindern, indem sie mehr Wasser abgeben. Die Talsperren der Ruhrzuflüsse geben beispielsweise aktuell 18.000 Liter pro Sekunde ab.
dpa/lnw
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