«Im Osten handelt es sich überwiegend um die Warnstufe 1, im Westen und Süden überwiegt die Warnstufe 2», sagte ein Sprecher des DWD. Auch am Alpenrand und an den Küsten gibt es Hitzewarnungen.
«Das ist schon ziemlich selten», sagte der Sprecher über die normalerweise stets etwas kühleren Regionen. «Hitzegeplagte, die Abkühlung suchen, müssen sich schon in den Bergen bei mindestens 1.500 Meter Höhe aufhalten. Und der Gipfel der Zugspitze ist natürlich der kühlste Ort Deutschlands.» Die Hitzewarnungen gelten derzeit für die Zeit von 11 Uhr am Mittwoch bis Donnerstagabend um 19 Uhr. Im Süden Deutschlands wird zudem vor hohen UV-Werten gewarnt.
Die Warnstufe 2 wird ausgerufen, wenn tagsüber extreme Wärmebelastung herrscht. Die sogenannte gefühlte Temperatur liegt dann über 38 Grad.
Starke Wärmebelastung und damit die Voraussetzung für die Warnstufe 1 liegt vor, wenn um 14 Uhr die gefühlte Temperatur 32 Grad und mehr beträgt. Die vom
DWD verwendete gefühlte Temperatur ist nicht mit der Lufttemperatur gleichzusetzen. Für die Wärmebelastung müssen neben der Lufttemperatur die Feuchtigkeit der
Luft, der Wind und die UV-Strahlung berücksichtigt werden.
Doch auch die gemessene Lufttemperatur könnte schon am Mittwoch Extremwerte erreichen. Im Rheinland und Saarland sind laut DWD-Vorhersage Temperaturen um 40 Grad möglich. Für das saarländische Völklingen gibt es sogar eine Vorhersage für einen möglichen Höchstwert von 40,3 Grad - das wäre ein Gleichstand mit dem deutschlandweiten
Hitzerekord, der 2015 im bayerischen Kitzingen gemessen wurde.