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01.05.2017 | 15:40 | Hundehaltung 
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Hundekot bereitet Hygiene-Probleme auf landwirtschaftlichen Flächen

Friedrichsdorf - Landwirte in Hessen ärgern sich über Hundehaufen auf ihren Feldern.

Hundekot
Bauernverband: Hundekot auf Feldern sorgt für Hygiene-Probleme. (c) proplanta
Viele Hundehalter ließen ihre Tiere über Äcker und Wiesen streifen und ihr Geschäft verrichten, obwohl dort Futter und Lebensmittel wie Gemüse, Beerenobst oder Kartoffeln angebaut würden.

«Das Problem besteht seit Jahren. Es wird einfach nicht besser. Das Verhalten vieler Hundehalter ist inakzeptabel», ärgert sich der Sprecher des Hessischen Bauernverbands, Bernd Weber, in Friedrichsdorf.

«Auf den Feldern werden schließlich Lebensmittel produziert. Es ist doch nicht zuviel verlangt, den Haufen, wie überall sonst auch, mit einem Tütchen zu entsorgen.»

Die tierischen Tretminen stellen ein Hygiene-Problem dar, wie die Landwirte betonen. Futter- und Lebensmittel würden verunreinigt. Der Kot enthalte Keime, die Obst und Gemüse belasten könnten.

Sorgen bereiten den Landwirten auch gefährliche Krankheitserreger, die durch Hundekot auf Heu oder Silage zu den Hoftieren gelangen könnten. Beim Mähen von Wiesen bleibe der Kot zwischen den Halmen hängen. Das könne für das Vieh gefährlich werden, weil manche Hunde von einem Parasiten befallen seien.

Die Bauern appellieren an die Hundehalter, insbesondere in der Erntezeit ihre Tiere anzuleinen und deren Hinterlassenschaften auch im ländlichen Raum nicht einfach liegen zu lassen.
dpa/lhe
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Kommentare 
Jürgen schrieb am 02.05.2017 22:04 Uhrzustimmen(28) widersprechen(19)
Die meisten Hundehalter wissen nicht das das Betreten der Wiesen von 1. April bis 31 Oktober verboten ist.
Norbert schrieb am 02.05.2017 02:56 Uhrzustimmen(21) widersprechen(64)
Wie steht's mit Fuchs- und Wildschweinkot?
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