2012 steht sie genau um 16.49 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) senkrecht über dem Äquator.
Zum kalendarischen Herbstanfang liegen zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang genau zwölf Stunden. Astronomen nennen die Tag-und-Nacht-Gleiche «Äquinoktium» - abgeleitet von den lateinischen Begriffen «aequus» (gleich) und «nox» (Nacht).
Für Meteorologen hat der Herbst bereits am 1. September begonnen - und endet am 30. November. Das ist seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts so, weil für Klima-Statistiken nur Daten über ganze Monate vorliegen, wie Monatsmittel, Monatsabweichungen oder Extremwerte.
Der phänologische Herbstbeginn ist an kein festes Datum gebunden. Die Phänologie erfasst den Jahreslauf nach periodisch wiederkehrenden Erscheinungen wie dem Entwicklungsstand der Pflanzen.
Die Termine für Anfang und Ende der Jahreszeiten können zwischen wärmeren und kühleren Gebieten Wochen auseinanderliegen.
Der Frühherbst beginnt demnach mit der Blüte der Herbstzeitlose und der Fruchtreife des Schwarzen Holunders. Vollherbst erkennt man an der Laubverfärbung und der Bestellung von Winterroggen. Spätherbst ist, wenn die Blätter fallen. (dpa)