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09.04.2017 | 11:12 | Obstschädling 
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Kirschessigfliege wartet auf feucht-warmes Wetter

Gießen - Die schädliche Kirschessigfliege könnte Obstbauern auch in diesem Jahr Sorgen bereiten.

Kirschessigfliege
(c) proplanta
Bei günstigen Bedingungen sei ein frühzeitiges Massenauftreten des Schädlings nicht ausgeschlossen, teilte das Regierungspräsidium (RP) Gießen mit.

«Ausschlaggebend hierfür ist, wie früh die Kirschessigfliege stabile Populationen aufbauen kann. Dies wiederum ist abhängig von der Frühjahrswitterung», heißt es von den Experten des Pflanzenschutzdezernates der Behörde. Der Fliege tun demnach hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 22 und 25 Grad gut, trockene Luft und Hitze bremsen dagegen ihre Entwicklung.

Die aus Asien eingewanderte Fruchtfliegenart macht sich gerne über Him-, Brom- und Erdbeeren oder Trauben her. 2014 hatte sie teils große Schäden angerichtet, 2015 waren diese weniger dramatisch als befürchtet. «Das Jahr 2016 war das bisher intensivste Befallsjahr im Obstbau», berichtete das Regierungspräsidium.

Für Landwirte und Gärtner ist es schwierig, den Schädling wirksam zu bekämpfen. Möglich ist nach RP-Angaben, insektendichte Vliese oder Netze zu nutzen oder abgefallene Früchte rasch zu beseitigen. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sei dagegen nur unter bestimmen Voraussetzungen möglich.
dpa/lhe
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Kommentare 
der Unbelehrbare schrieb am 11.04.2017 00:43 Uhrzustimmen(15) widersprechen(10)
Dahingehend sollte mann sich Länder wie die USA oder Australien als vorbild nehmen. Die lassen keine Ausländischen Lebensmittel ins Land und wen dann nur unter strengen Auflagen. Wenn man im Supermarkt mal schaut wo der scheiß herkommt kommt einem das kotzen. Brauchen wir den Weltmarkt, freien Welthandel, TTIP und was weiß ich alles? Sind wir Deutschen zu dämlich uns selbst zu Ernähren???
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