Der Wetterumschwung mit nächtlichen Gewittern dürfte die Höchsttemperaturen am Montag auf Werte zwischen 20 Grad an der Nordsee und 28 Grad am Oberrhein drücken, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Mit 37,9 Grad war am Samstag in Saarbrücken-Burbach der bislang heißeste Tag des Jahres in Deutschland gemessen worden.
Extreme
Unwetter blieben Deutschland in der Nacht zum Montag erspart. Nur punktuell sei es zu starken Böen, heftigem Regen und kurzen Gewittern gekommen, sagte ein DWD-Meteorologe. Im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt wehte eine heftige Sturmböe das komplette Dach einer 1.600 Quadratmeter großen Lagerhalle fort. In Mecklenburg-Vorpommern führte ein während eines Sturms auf die Straße gestürzter Baum zu einem Autounfall mit einer Schwer- und einem Leichtverletzten.
Für die kommenden Tage kündigt der
DWD wieder herrliches Sommerwetter an - mit geringer Unwettergefahr. Einzig in Niederbayern könne es am Montag noch zu Gewittern kommen. Ansonsten sei bis Samstag wieder mit Temperaturen bis zu 30 Grad zu rechnen.
Das Hoch «Gerd» hatte Deutschland am Wochenende eine
Hitzewelle beschert wie seit Jahrzehnten nicht in den letzten Augusttagen. In Nordrhein-Westfalen gab es nach DWD-Angaben in den vergangenen 80 Jahren Ende August keine vergleichbare Periode von fünf heißen Tagen.