Nach den am Dienstag in Berlin veröffentlichten Daten des Deutschen Wetterdienstes
DWD ist das Klima in Hamburg wärmer, feuchter und sonniger geworden.
Dem DWD zufolge hatte Hamburg 2015 eine Jahresdurchschnittstemperatur von 10,2 Grad. In ganz Deutschland betrug der Wert 9,9 Grad. Die Niederschlagsmenge erreichte in der Hansestadt 835 Liter je Quadratmeter (Bund: 701). 1.644 Stunden schien hier im vergangenen Jahr die Sonne, etwas weniger als im Bundesdurchschnitt (1.743).
Wie im Bundesdurchschnitt stieg 2015 im Raum Hamburg (mit Niedersachsen und Bremen) die Gebietsmitteltemperatur seit 1881 um 1,4 Grad. Besonders stark legte der Herbst mit + 1,6 Grad zu.
Die Niederschläge erhöhten sich seit 1881 im Raum Hamburg um 13,2 Prozent (Bund 9,9 Prozent). Sehr viel nasser wurde der Winter mit 30,4 Prozent mehr Niederschlag.
Aber es wurde auch sonniger. Die Sonnenscheindauer erhöhte sich seit 1951 in Hamburg um 6,8 Prozent (Bund 4,2). In Hamburg war wieder der Winter die Jahreszeit mit der deutlichsten Veränderung: 10 Prozent mehr Sonne.
Insgesamt mache sich die
Erderwärmung in Deutschland etwas stärker bemerkbar als weltweit, hieß es. Grund sei die geografische Lage. Land erwärme sich schneller als Wasser.