Thüringen erwartet gute Saison für Pilzsammler. (c) proplanta
Aktuell fänden sie gute Wachstumsbedingungen vor, teilte Thüringenforst am Montag mit. Tatsächlich dominierten Pilze: In jedem Hektar Wald finden sich rechnerisch 445 Kilogramm Pilztrockenmasse - das ist nach Angaben der Landesforstanstalt mehr, als es dort Bakterien und Tiere gibt.
Von den etwa 4.300 Pilzarten, die nachweislich in den hiesigen Wäldern sprießen, seien etwa 300 essbare. «Jeder darf im Wald Pilze in geringen Mengen und zum eigenen Verbrauch sammeln», sagte Volker Gebhardt vom ThüringenForst-Vorstand.
Allerdings sollten Pilzsammler einige Punkte beachten. Dazu zählt, dass einige Pilze unter Schutz stehen und nicht mitgenommen werden dürfen. Es sei besser, Pilze mit einem Messer abzuschneiden, als sie herauszureißen. So bleibe zumindest das unterirdische Pilznetz erhalten. Zudem rät Thüringenforst eine Pilzberatungsstelle zu besuchen, sollte man sich nicht sicher sein, welche Schwammerl man in den Korb gepackt hat.