Limpurger Rind ist gefährdetes Nutztier 2011Bonn - Das Limpurger Rind ist die "gefährdete Nutztierrasse des Jahres 2011". |
Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin (21. bis 30. Januar 2011) wird die Rasse vorgestellt. Die Rasse entstand nach dem 30-jährigen Krieg aus Kreuzungen des Roten Landviehs mit dem Allgäuer Vieh als Dreinutzungsrasse. Bis in die 1950er Jahre wurde die Rasse noch häufig als Zugtier eingesetzt. Durch den Einsatz von Schleppern nahm der Bestand rapide ab und galt 1960 fast als ausgestorben.
Seit der Gründung der Züchtervereinigung Limpurger Rind 1987 hat sich der Bestand langsam erholt und ist bis heute auf 420 Kühe und 15 Bullen angewachsen. Das Hauptverbreitungsgebiet und angestammte Zuchtgebiet liegt östlich von Stuttgart im Raum Aalen - Schwäbisch Gmünd - Gaildorf (ehemalige Grafschaft Limpurg).
Limpurger Rinder sind umgänglich und genügsam, sie werden heute gerne in der Landschaftspflege eingesetzt. Züchterisch wird ein widerstandsfähiges, langlebiges Zweinutzungsrind mit gleicher Gewichtung von Milch- und Fleischleistung angestrebt. (aid)
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