Der Großteil der übrigen Flüge sei verspätet gewesen, teils bis zu 18 Stunden, sagte ein Sprecher am Montag in Frankfurt. Die Flieger hätten aufgrund der unerwartet tiefen Temperaturen mehrfach enteist werden müssen. Deshalb habe sich dann die jeweilige Wartezeit verlängert. Änderungen im Flugplan verursachten zudem die zeitweisen Sperrungen der Flughäfen in Düsseldorf, Brüssel und Amsterdam sowie der Wintereinbruch an der amerikanischen Ostküste.
Eine Sprecherin der Deutschen Flugsicherung in Langen erläuterte, dass der Schnee die Sicht der Piloten verschlechtere, den Bremsweg der Flugzeuge verlängere und dass die Landebahnen geräumt werden müssen. «Das ist eigentlich wie bei Autos im Straßenverkehr.» Nach Angaben der Lufthansa wurden Passagiere auf andere Flüge umgebucht und teils über Nacht in Hotels untergebracht. An die wartenden Fluggäste seien Getränke verteilt worden, in einigen Fällen auch Snacks, sagte der Lufthansa-Sprecher. Einige Menschen verbrachten die Nacht am Frankfurter Flughafen. Die meisten davon hätten den Transitbereich nicht verlassen dürfen, weil sie kein Visum hatten, erklärte der Sprecher. Andere hätten darauf bestanden, dortzubleiben und ein paar seien so spät am Abend erst gelandet, dass sie nicht mehr vom Flughafen wegkamen. (dpa)
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