«Das ist für Ende Mai schon eindrucksvoll», sagte Meteorologe Thomas Ruppert am Sonntag. In Kombination mit der feuchten
Luft bekomme das Wetter «einen leicht tropischen Anstrich». Am heißesten wird es in Norddeutschland. Kräftige Gewitter verhageln gebietsweise die Freude am sommerlichen Wetter.
Mit Gewitter, heftigem
Starkregen und Hagelschlag muss der Vorhersage nach vor allem im Bergland gerechnet werden. Die Niederschläge können lokal unwetterartig ausfallen, warnt der Deutsche Wetterdienst (
DWD) in Offenbach. Insbesondere am Dienstag bestehe in der zweiten Tageshälfte das Risiko von Gewittern. Sie bilden sich, wenn «Sonne, Wärme und Berge zusammenkommen. Ein heranziehendes Tiefdruckgebiet bringt die erforderliche Dynamik ins Spiel», erläutert Ruppert.
Zum Wochenauftakt wechseln sich im Westen und Süden des Landes Sonne und Wolken ab. Im Norden und Osten wird es überwiegend sonnig. Die Thermometer zeigen Werte zwischen 25 und 32 Grad. Nachts bleibt es mit bis 18 Grad ziemlich warm. Am Dienstag nehmen Gewitter und
Schauer zu.
«Unwetter durch Starkregen und größeren
Hagel sind wahrscheinlich», heißt es in der Vorhersage. Auch Sturmböen sind möglich. Mit 27 bis 33 Grad wird es noch einmal heißer als an den Tagen zuvor. Am Mittwoch ändert sich wenig.
Wer Abkühlung sucht, findet diese in etlichen Badeseen. Die hohen Lufttemperaturen erwärmen das Wasser. So hat der Neuruppiner See in Brandenburg nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach bereits die 20-Grad-Marke erreicht. Schwimmen im Freien ist bei Blitz und Donner allerdings lebensgefährlich.