Dabei gehe es um
invasive Arten, die einheimische Arten verdrängen und so die biologische Vielfalt gefährden, teilte das Agrar- und Umweltministerium in Schwerin am Dienstag mit.
In Mecklenburg-Vorpommern sind das sechs Tierarten: Nutria, Waschbär, Kamberkrebs, Signalkrebs, Chinesische Wollhandkrabbe und der Blaubandbärbling, ein Karpfenfisch. Bundesweit sind demnach 16 eingewanderte Arten bereits so weit verbreitet, dass eine sofortige Entnahme ihrer Gesamtpopulation nicht mehr möglich erscheint.
Europaweit wurden 37 invasive Tier- und Pflanzenarten identifiziert. Die EU will die Einschleppung dieser Arten stoppen und ein Frühwarn- und Überwachungssystem aufbauen. Für die bereits in Deutschland etablierten oder weit verbreiteten Arten sollen Managementmaßnahmen entwickelt werden, damit deren Auswirkungen gering gehalten werden.
Die Unterlagen sind im Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und Geologie (LUNG) sowie in den Staatlichen Ämtern für
Landwirtschaft und Umwelt in Schwerin, Neubrandenburg, Rostock und Stralsund einzusehen. Interessierte können laut Ministerium bis zum 20. November schriftlich Stellung nehmen.