Das Landesamt für Landwirtschaft,
Lebensmittelsicherheit und Fischerei appellierte am Dienstag an Tierhalter, ihre Weiden und Heuwiesen zu überprüfen und damit die Ausbreitung der Pflanze einzudämmen.
Fressen Weidetiere die Triebe, könnten sie Leberschäden erleiden, die tödlich enden können. Gerade Jungtiere lassen sich vom bitteren Geschmack des Jakos-Kreuzkrauts nicht abschrecken und fressen es zusammen mit Gräsern.
«Um das Wachstum zu verhindern, reicht in der Regel eine konsequente Weidepflege mit mehrfachem Schnitt vor der Samenreife des Jakobs-Kreuzkrautes», erklärte der Direktor des Landesamtes, Frerk Feldhusen. Bei starkem Auftreten blieben als letzte Mittel das Umpflügen oder die chemische Bekämpfung.
Das
Jakobs-Kreuzkraut (Senecio jacobaea) ist eine heimische Wildpflanze, die in der Vergangenheit vor allem an Wegrändern vorkam.
Seit Jahren breite sich die Pflanze jedoch über extensiv bewirtschaftete Weiden und Stilllegungsflächen aus. Auch die Klimaänderung fördere die Verbreitung der gelbblühenden Pflanze. (dpa/mv)