Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
16.01.2022 | 16:01 | Ökosystem 

Meeresschutzgebiet um Galápagos-Inseln wird größer

Puerto Ayora - Das Meeresschutzgebiet um die Galápagos-Inseln im Pazifik wächst um 60.000 Quadratkilometer.

Meeresschutzgebiet
(c) proplanta
Auf einem Schiff in der Bucht von Puerto Ayora unterzeichnete Ecuadors Präsident Guillermo Lasso am Freitag im Beisein von Ex-US-Präsident Bill Clinton und Kolumbiens Staatschef Iván Duque das entsprechende Dekret.

«Es gibt Orte, die die Geschichte der Menschheit prägen, und heute haben wir die Ehre, an einem dieser Orte zu sein», sagte Lasso. «Diese Inseln lehren uns etwas über uns selbst: Was wäre, wenn wir uns nicht als Herren über diese Erde aufführten, sondern als ihr Beschützer?»

Das neue Gebiet soll die Galápagos-Inseln mit den Inseln Coiba (Panama), Malpelo (Kolumbien) und Coco (Costa Rica) verbinden und die Wanderrouten seltener Tierarten schützen. Die Staatschefs der beteiligten Länder hatten das neue Meeresschutzgebiet im vergangenen Jahr bei der Weltklimakonferenz in Glasgow angekündigt. Bislang stehen bereits rund 138.000 Quadratkilometer Meeresfläche rund um das Galápagos-Archipel unter Schutz.

Die Inseln gehören zu Ecuador und liegen rund 1.000 Kilometer westlich der südamerikanischen Küste im Pazifik. Das Archipel zählt wegen seiner besonderen Flora und Fauna seit 1978 zum Unesco-Weltnaturerbe.

Zu den nur dort vorkommenden Arten zählen Meerechsen, Landleguane und Galápagos-Finken. 1835 besuchte Charles Darwin die Inseln. Seine Theorie von der Entstehung der Arten erhielt dort viele Denkanstöße.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Kritik an Gesetz zum Regenwaldschutz: EU-Staaten fordern mehr Zeit

 Earth Hour 2024 - Licht aus für die Erde

 Bla, bla, bla oder Quantensprung? 30 Jahre Klimarahmenkonvention

 WWF sieht Fischer als wichtige Partner im Kampf gegen Geisternetze

 Besserer Schutz für die Ostsee in Schleswig-Holstein ohne Nationalpark

  Kommentierte Artikel

 Ukrainisches Getreide macht EU-Märkte nicht kaputt

 Jedes vierte Ei in Deutschland aus Rheinland-Pfalz

 Hundesteuer steigt - Rekordeinnahmen bei Kommunen

 Neuartige Atomreaktoren auf Jahrzehnte nicht marktreif nutzbar

 Milliardenschweres Wachstumspaket kommt, aber ohne Agrardiesel-Subventionen

 Wieder Bauernproteste in Berlin

 Cholera-Alarm: Impfstoffproduktion muss hochgefahren werden

 Deutsche Wasserspeicher noch immer unterhalb des Mittels

 Staaten kündigen beschleunigten Ausbau von Atomkraft an

 Bamberger Schlachthof vor dem Aus