Notwendig sei eine entschlossenere Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens, heißt es in der Erklärung, die Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier und Vertreter von 15 weiteren Ländern am Freitag unterzeichneten. Der Text geht auf eine Initiative des österreichischen Bundespräsidenten Alexander van der Bellen zurück.
Die Erklärung unterstreicht, dass die negativen Auswirkungen des Klimawandels durch Extremwetterereignisse und Dürreperioden schon heute nicht mehr zu übersehen seien. Um die Langzeitziele des Pariser Klimaschutzabkommens tatsächlich erreichen zu können, sei mehr erforderlich als allein die Umsetzung bereits vereinbarter Maßnahmen.
Eine erfolgreiche Konferenz in Kattowitz (3. bis 14. Dezember) müsse zu detaillierten Regelungen zur Umsetzung aller Teile des Abkommens führen. Alle beteiligten Akteure sollten bis 2020 ehrgeizige und wirksame nationale Strategien zur Verringerung von
Treibhausgasemissionen vorlegen.
Die «Initiative for more Climate Ambition» wird von Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Finnland, Griechenland, Island, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowenien, Ungarn, Zypern unterstützt.