Das
Förderprogramm für Insektenvielfalt mache Landwirte zu Partnern des Artenschutzes, sagte Umwelt- und
Agrarminister Wolfram Günther (Grüne) am Dienstag in Dresden. Eine entsprechende Förderrichtlinie segnete das Kabinett zuvor ab.
Betriebe und andere Bewirtschafter von Ackerflächen bekommen Geld, wenn sie Blüh- oder Brachestreifen auf Ackerrändern anlegen oder die
Mahd schonender und damit «insektenfreundlich» machen. Dafür stehen in diesem Jahr 2,2 Millionen Euro bereit. Ein Teil des Geldes stammt vom Bund.
«Wir brauchen Insekten, wir brauchen
Artenvielfalt in der Kulturlandschaft», sagte Günther. Die Bestände seien rapide dezimiert. Deshalb müsse man Schmetterlinge,
Bienen,
Käfer und andere Insekten mitsamt ihren Lebensräumen schützen. Das Angebot richtet sich nicht nur an Landwirte, sondern auch an Umwelt- und Landschaftspflegeverbände.