«Die Mausaktivitäten nehmen aktuell im
Ackerbau zu, sind aber nicht so gravierend wie in Niedersachsen», sagte eine Sprecherin des hessischen Umweltministeriums. Spezielle Hilfen für eine potenzielle Mausplage seien daher nicht in Planung.
In Niedersachsen hatten die
Feldmäuse Flächen von umgerechnet über 200.000 Fußballfeldern kaputt gefressen. Das Land hatte schnelle Hilfen für die Landwirte angekündigt.
«Wir haben in Hessen keine flächendeckende Mäuseplage», erklärte auch Bernd Weber, Sprecher des hessischen Bauernverbands. Allerdings könne es punktuell zu Schäden kommen. Im Landkreis Kassel beispielsweise registrieren Landwirte Schäden. Ursache sei der milde Winter.
«Die Vermehrungsbedingungen für die Mäuse waren gut, deswegen haben wir ein erhöhtes Aufkommen», sagte Reinhard Schulte-Ebbert, Geschäftsführer des Kreisbauernverbands. Es sei aber noch zu früh, um Auswirkungen auf die Ernte zu prognostizieren.