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01.08.2009 | 13:02 | Wildwechsel  

Minister Peter Hauk MdL: "Gefahr von Wildunfällen durch Wildwechsel momentan sehr hoch!"

Stuttgart - "Momentan läuft die Paarungszeit beim Rehwild auf Hochtouren.

Damwild
(c) proplanta
Auf der Suche nach einem Partner sind die Rehe derzeit besonders aktiv und überqueren verstärkt die Straßen", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Freitag (31. August) in Stuttgart.

Besonders hoch sei die Gefahr gegenwärtig für Wildunfälle vor allem dort, wo die typischen Lebensräume der Rehe von Verkehrswegen durchschnitten werden. "Vor allem in großen geschlossenen Waldgebieten aber auch in abwechslungsreichen Landstrichen mit Wiesen, Feldern und Waldinseln finden die Rehe ideale Lebensbedingungen. Bei Fahrten durch solche Abschnitte ist eine erhöhte Aufmerksamkeit geboten", betonte Minister Hauk. Das Verkehrszeichen 'Wildwechsel' sei unbedingt zu beachten und das Tempo deutlich zu drosseln.

Minister Hauk wies darauf hin, dass ein Wildunfall in jedem Fall der Polizei, der Gemeinde oder dem zuständigen Jagdausübungsberechtigten mitgeteilt werden müsse. Nicht zuletzt auch im Hinblick auf eine mögliche Schadensabwicklung durch die Kasko-Versicherung sei dies unerlässlich. Auf keinen Fall dürfe totgefahrenes Wild mitgenommen werden. "Das ist schlicht nicht erlaubt. Im Zweifelsfall muss mit einer Anzeige wegen Wilderei gerechnet werden", betonte Minister Hauk. (PD)
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