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25.05.2021 | 03:17 | Naturschutz 

Moorschutz gerät ins Stocken

Schwerin - Austrocknende Moore gelten als Kohlendioxid-Schleuder. Deshalb wollte Mecklenburg-Vorpommern in den zurückliegenden zehn Jahren 4.000 Hektar Moore in den Wäldern wieder vernässen.

Moor
Moorschutz kommt nicht richtig voran - Ärger mit Nachbarn. (c) proplanta
Doch das Ziel wurde verfehlt, wie der jüngste Forstbericht des Landes einräumt. Geschafft wurden demnach knapp 3.300 Hektar.

Es sei zu wenig gelungen, Privateigentümer für die Umsetzung zu gewinnen, heißt es in dem Bericht. Neben Finanzierungsschwierigkeiten hätten sich in der Praxis häufig auch forst-, wasser- und gelegentlich sogar naturschutzrechtliche Probleme ergeben.

«Diese können in der Regel spätestens dann nicht mehr gelöst werden, wenn auch Flächen im Nachbareigentum von Wasserstandsveränderungen betroffen werden.» Die Umsetzung des Moorschutzkonzeptes im Wald benötige künftig weitere «zielführende Impulse», fordern die Experten.

Insgesamt hat das Land Mecklenburg-Vorpommern bis zum Jahr 2019 bei fast 31.000 Hektar Mooren die Entwässerung zurückgenommen und den Wasserstand stabilisiert, wie es weiter heißt. Das entspreche 10,7 Prozent der gesamten Moorfläche im Nordosten.
dpa/mv
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