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09.07.2010 | 23:24 | Umweltpolitik  

Moritz Leuenberger nimmt am Treffen der europäischen Umweltminister teil

Bern - Bundesrat Moritz Leuenberger wird am informellen Treffen der EU-Umweltminister vom 12. bis 13. Juli in Gent (Belgien) teilnehmen.

Umweltminister-Treffen
Die Ministerinnen und Minister werden vor allem das Thema der nachhaltigen Materialbewirtschaftung diskutieren.

Das Treffen von Gent soll ein erster Schritt zur Schaffung einer europäischen Politik für die nachhaltige Materialbewirtschaftung sein (siehe unten). Die Minister werden über Möglichkeiten diskutieren, die verschiedenen Ressourcen-, Konsum-, Produktions- und Abfallpolitiken in Europa kohärenter zu gestalten. Sie werden auch Instrumente für eine nachhaltigere Wertstoffnutzung prüfen und die Hindernisse bei der Einführung einer solchen Politik erörtern.

Ein Beispiel für die Umsetzung einer nachhaltigen Materialbewirtschaftung ist die Gesetzgebung, welche die Schweiz im Bereich der Förderung der biogenen Treibstoffe geschaffen hat. Seit dem Inkrafttreten der Verordnung des Bundes konnte die Schweiz Erfahrungen mit den Gesetzgebungen sammeln, die in anderen Staaten eingeführt worden sind. Aufgrund dieser Erfahrung wird sich Bundesrat Moritz Leuenberger vor allem für die Schaffung harmonisierter Regeln zugunsten einer besseren Markttransparenz einsetzen.

Die EU-Umweltministerinnen und EU-Umweltminister kommen zweimal jährlich zu einem informellen Treffen zusammen, um über wichtige umweltpolitische Themen zu sprechen. Seit mehreren Jahren wird auch die Schweiz dazu eingeladen. Für unser Land, das nicht Mitglied der Europäischen Union ist, dienen diese Treffen als Plattform für den Austausch mit den Nachbarländern.


Was bedeutet eine nachhaltige Materialbewirtschaftung?

Der Konsum steigt weltweit an und verbraucht immer mehr natürliche Ressourcen (Metalle, Wasser, Luft oder Boden). Damit auch die kommenden Generationen von diesen Ressourcen profitieren können, müssen sie nachhaltiger genutzt werden. Ein nachhaltiger Umgang mit Material  zielt auf einen effizienteren und umweltfreundlicheren Einsatz der Stoffe ab, unabhängig davon, ob es sich um Rohstoffe, Produkte oder Abfälle handelt. Der gesamte Lebenszyklus der Produkte (Herstellung, Verbrauch und Entsorgung) wird berücksichtigt. Zur nachhaltigen Materialbewirtschaftung gehören beispielsweise das Recycling, technologische Innovationen und die Förderung eines nachhaltigen Konsums. (UVEK)
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