Er wirbt für
Naturschutz und Tourismus im Schwarzwald, dem höchsten Mittelgebirge Deutschlands. Seine Geschäftsstelle und eines seiner Besucherzentren in dem überregional bekannten Feriengebiet hat er auf dem höchsten Berg Baden-Württembergs: dem 1.493 Meter hohen Feldberg.
Gegründet wurde der Naturpark Südschwarzwald im Februar 1999. Er gehört laut der Schwarzwald-Tourismus-Gesellschaft in Freiburg zu den meistbesuchten Erholungsregionen Deutschlands. Ihm gehören den Angaben zufolge 116 Städte und Gemeinden, fünf Landkreise sowie Vereine, Verbände, Unternehmen und Privatpersonen an.
Im Gegensatz zu Schutzzonen wie Nationalpark, Natur- oder Landschaftsschutzgebiet gibt es im Naturpark zum Schutz von Pflanzen und Tieren keine besonderen Verbote oder Einschränkungen, sagt die Vorsitzende des Parks, die Lörracher Landrätin Marion Dammann (parteilos). Die Belange von Tourismus, Landwirtschaft, Wirtschaft und Naturschutz sollen gleichermaßen gelten und gefördert werden.
Ziel ist der Erhalt der bestehenden Landschaften, Traditionen und Lebensformen, sagt Dammann. Einheimische und Touristen sollen so für die Region begeistert werden. Deutschlandweit existieren laut dem Verband Deutscher Naturparke mehr als 100 Naturparke. In Baden-Württemberg gibt es sieben Naturparkregionen.
Der Südschwarzwald, der die Arbeit der Naturparks im Südwesten landesweit koordiniert, ist der Naturpark mit der größten Fläche und der höchsten Vielfalt, betont die Schwarzwald-Tourismus-Gesellschaft. Das Gebiet erstreckt sich vom Rheintal bis in den Hochschwarzwald - mit hohen Bergen, urigen Bauernhöfen, wilden Schluchten, blühenden
Wiesen, fruchtbaren Weinbergen und dichten Wäldern.