(c) proplanta Mittlerweile werden im Freistaat mehr als 160.000 ha artenreiche Wiesen, Weiden, Äcker und Teiche besonders naturverträglich bewirtschaftet. Darauf hat der Münchener Umweltminister Thorsten Glauber beim Festakt „40 Jahre Vertragsnaturschutz und Landschaftspflege“ in Nürnberg hingewiesen.
Zum Jubiläum können wir einen weiteren Zuwachs von mehr als 20..000 ha ökologisch wertvoller Flächen verzeichnen“, hob Glauber hervor. Das Vertragsnaturschutzprogramm sei eine gemeinsame Erfolgsgeschichte. Gefeiert wurden auch 40 Jahre Förderung der Landschaftspflege in Bayern. Die Bilanz zeige, dass Bayern Vorreiter beim kooperativen Naturschutz sei, hob der Umweltminister hervor. „Mit 50.000 DM Fördermitteln wurde 1983 begonnen; 2022 haben wir die Rekordsumme von 44 Mio. Euro ausgezahlt“, hob der Ressortchef hervor. Damit würden Hecken gepflanzt, blütenbunte Wiesen neu angelegt und Arten wie der Bartgeier geschützt.
In Bayern seien inzwischen 70 Landschaftspflegeverbände gegründet worden, die den Naturschutz praktisch mit Landwirten, Naturschützern und Kommunen umsetzten. Frank Vassen von der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission hob hervor, dass Brüssel das bayerische Modell der Landschaftspflegeverbände und den Aufbau eines europäischen Netzwerks gleichgesinnter Verbände und Gruppen unterstütze. „Bayern zeigt uns, dass der kooperative Naturschutz ein Erfolgsmodell ist“, so Vassen.
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