Dank des Verfahrens sollen Satellitendaten schneller ausgewertet werden können, teilte das Forstliche Forschungs- und Kompetenzzentrum Gotha (FFK) am Freitag mit.
Das FFK hatte das neue Verfahren entwickelt. Zudem liefern die Satelliten des europäischen Copernicus-Programms künftig häufiger Bilder von Thüringens Wäldern aus dem All.
Bislang habe es mehrere Wochen gedauert, bis Förster einen Überblick aus dem All über das Ausmaß der Sturmschäden in ihrem Revier bekamen, sagte Horst Sproßmann, Pressesprecher von ThüringenForst. «Ohne Satellitenbilder besteht die Gefahr, dass Sturmflächen übersehen werden.»
In dem toten Holz könnten sich
Borkenkäfer «explosionsartig» vermehren, sagte Sproßmann. Mit dem neuen Verfahren ließen sich bei wolkenfreiem Himmel innerhalb weniger Tage Sturmschäden auf einer Karte verorten.