Der stellvertretende Leiter der UN-Rahmenkonvention für den Klimawechsel (UNFCCC), Richard Kinley, gab sich am Dienstag optimistisch, dass die hochrangige Konferenz unmittelbar vor Auftakt der jährlichen Generaldebatte am UN-Hauptsitz die
Klimaziele weiter vorantreiben werde.
Kinley bezeichnete die jüngsten Vereinbarungen in Wien als «sehr ermutigend». Dort waren die Teilnehmer einer UN-Klimatagung erst am Freitag über eine Vorgabe an die Industrieländer übereingekommen: Sie sollen den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2020 um 25 bis 40 Prozent unter den Wert von 1990 senken. Die New Yorker Konferenz soll die Impulse aufgreifen und weitere Weichen für den
Klimagipfel im Dezember auf Bali (Indonesien) stellen. Entsprechende Gespräche mit Washington liefen «verheißungsvoll», sagte der UN-Klimaschützer. Er rechne in Kürze mit Ergebnissen.
Um zusätzliche Flüge - und klimaschädliche Abgase - einzusparen, hatte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon die Klimakonferenz auf den 24.
September gelegt, einen Tag vor Beginn der Generaldebatte. Dennoch sind die UN entschlossen, die Mehrbelastung für Umwelt und Klima auszugleichen und errechnen derzeit die «Kohlendioxid-Spuren» der hochrangigen Zusammenkunft.