Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
27.06.2008 | 12:05 | Dürreschäden 

Niedersachsen: Große Trockenschäden im Getreide

Hannover - Nur wenig entspannt hat sich nach den Gewittergüssen die Lage auf den niedersächsischen Feldern.

Große Trockenschäden im Getreide
Nach einer Umfrage des Landvolks Niedersachsen gibt es vor allem auf den leichtern Sandböden im Norden des Landes inzwischen massive Trockenschäden, die auch durch die Niederschläge nicht mehr auszugleichen sind. Lediglich auf den guten Böden Südniedersachsens mit besserer Wasserführung halten sich die Folgen der vorangegangenen Trockenheit noch in Grenzen; auf manchen Standorten erwarten die Bauern sogar Spitzenerträge.

Inzwischen reift das Getreide sehr schnell ab und ist aufgrund der hohen Temperaturen im Mai und Juni in der Entwicklung um zwei Wochen voraus. Aber auch die Trockenheit hat die Reife beschleunigt. Auf den leichteren Böden wird die Gerste teilweise bereits notreif. Hier wird in den nächsten Tagen schon die Ernte beginnen.

Erhebliche Einbußen als Folge der Trockenheit müssen die Bauern auch bei dem jetzt begonnenen zweiten Grünlandschnitt hinnehmen. Zwar ist die Siloreife erreicht, der Aufwuchs fiel aber durch Wassermangel nur gering aus. Teilweise ist der Grünlandertrag deshalb nur halb so, hoch wie sonst. Lediglich Mais und Rüben ist die Wärme gut bekommen. Die Bestände haben sich bisher hervorragend entwickelt und zeigen noch keine Trockenschäden. Auch die Kartoffeln stehen recht gut, aber nur dank intensiver Beregnung und mit hohem Kostenaufwand. (LPD)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken