Manche Flüsse, Seen und vor allem das Grundwasser weisen teils unterdurchschnittliche Wasserstände auf, wie das Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) am Montag zur Bilanz des Winterhalbjahrs mitteilte. Insgesamt seien die Monate November bis April sehr wechselhaft verlaufen - mal war es im Vergleich zu den langjährigen Durchschnittswerten deutlich zu trocken, mal gab es sogar
Hochwasser.
Doch wenn mal reichlich Nass vom Himmel kam, reichte das nicht: «Der Niederschlag im vergangenen Halbjahr hat leider nur regional zu einer leichten Erholung der
Grundwasserstände geführt», sagte HLNUG-Präsident Thomas Schmid. «Das
Niederschlagsdefizit seit dem Jahr 2018 konnte nicht ausgeglichen werden. Hierzu wäre ein überdurchschnittlich nasses Winterhalbjahr notwendig gewesen.»
Erst durch die ergiebigen Niederschläge im Januar und den etwas zu nassen Februar kam es verbreitet zu teils deutlichen Anstiegen der Grundwasserstände, wie es hieß.