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08.06.2010 | 19:43 | Öl-Fluch 

Obama hätte BP-Chef längst gefeuert

Washington - US-Präsident Barack Obama hätte den Chef des britischen Ölkonzerns BP, Tony Hayward, schon längst gefeuert - wenn er es könnte.

Barack Obama
Barack Obama (c) Weißes Haus
In einem Interview des Senders NBC äußerte der Präsident am Dienstag - 50 Tage nach Beginn der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - seine bisher schärfste Kritik an BP und dessen Führung.

Hayward hatte sich im vergangenen Monat über den großen Zeitaufwand beklagt, den ihn der Kampf gegen die Ölpest kostet, und erklärt, er wolle sein «Leben wiederhaben».

Außerdem hatte er die Folgen der Katastrophe heruntergespielt: Der Golf von Mexiko sei ein «großer Ozean», zitierte NBC Haywards Äußerungen vom Mai, die Auswirkungen der Ölpest auf die Umwelt seien «wahrscheinlich sehr, sehr mäßig».

Obama sagte dazu in dem Interview wörtlich: «Er würde nach jeder dieser Bemerkungen nicht mehr für mich arbeiten.» Der Präsident verteidigte sich zugleich gegen Kritik, dass er nach Beginn der Katastrophe nicht rasch und entschlossen genug gehandelt habe.

Er wies darauf hin, dass er sich bereits dreimal in der Krisenregion aufgehalten und bei Experten vor Ort - darunter Fischer - Informationen eingeholt habe. «Ich sitze nicht einfach herum und unterhalte mich mit Experten, weil es sich um ein College-Seminar handelt», sagte Obama. «Wir unterhalten uns mit diesen Leuten, weil sie möglicherweise die besten Antworten haben, so dass ich weiß, wen ich in den Hintern zu treten habe.» (dpa)
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