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07.08.2015 | 15:05 | Affenhitze 

Österreich: Kein Ende der Hitzewelle in Sicht

Wien - Die extreme Hitze in der Osthälfte Österreichs hält an.

Hitzewelle Österreich 2015
„Das hochsommerliche Wetter bleibt uns bis weit in die nächste Woche hinein erhalten", sagt Kathrin Götzfried von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), „mit Sonne, Hitze und teils kräftigen Gewittern. Vor allem in der Westhälfte Österreichs entstehen in den nächsten Tagen stellenweise Regenschauer und Gewitter, besonders an den Nachmittagen." (c) proplanta
„Zumindest bis Mitte nächster Woche sind in der Osthälfte Österreichs weiterhin Höchsttemperaturen zwischen 35 und 39 Grad zu erwarten. In Vorarlberg, Tirol und Kärnten ist es nicht ganz so extrem heiß, mit Höchstwerten in den nächsten Tagen zwischen 26 und 34 Grad. Eine Ende der Hitzewelle ist vorerst nicht in Sicht. Denn ein mächtiges, sehr stabiles Hochdruckgebiet liegt über dem Großteil von Europa. Alle Regenfronten, die vom Atlantik Richtung Europa ziehen werden durch dieses Hoch weit in den Norden Skandinaviens abgelenkt oder schwächen sich auf dem Weg nach Mitteleuropa ab.", berichtet Meteorologin Kathrin Götzfried.

Im Osten teils rote Hitzewarnung

Da extreme Hitze zu gesundheitlichen Problemen führen kann, hat die ZAMG für viele Regionen Österreichs Hitzewarnungen ausgegeben. Für Wien, den Osten Niederösterreichs und das Nordburgenland gilt ab Samstag die höchste Warnstufe, da hier die extreme Hitze in Verbindung mit der fehlenden nächtlichen Abkühlung zu einer sehr hohen Hitzebelastung führt, besonders bei älteren und kranken Menschen sowie bei Kleinkindern.

Hitzeschutzplan für Steiermark und Kärnten

In der Steiermark und in Kärnten erstellt die ZAMG seit einigen Jahren spezielle Vorhersagen zur Hitzebelastung. Dabei werden sehr detaillierte regionale Daten zu Temperatur und Luftfeuchte verwendet. Ist eine Hitzewelle absehbar, verschickt die ZAMG regionale Hitzewarnungen an Einrichtungen wie Krankenhäuser, Altersheime, mobile Pflegedienste sowie Freiwilligen- und Blaulichtorganisationen. So kann in der Planung und in der Betreuung der Patientinnen und Patienten rechtzeitig reagiert werden. (ZAMG)
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