Hintergrund ist die zunehmende Nährstoffbelastung der Ostsee durch Düngemittel, die über die Flüsse von den Äckern ins Meer gelangen.
Landwirte, die gegen die Überdüngung vorgehen, können als Ostsee-Landwirt des Jahres ausgezeichnet werden, teilte der
WWF am Mittwoch mit. «Rund die Hälfte aller Nährstoffe, die die Ostsee belasten, stammen aus der Landwirtschaft», sagte die Referentin für nachhaltige Landwirtschaft beim WWF, Birgit Wilhelm. «Deswegen möchten wir die Bauern mit ins Boot holen, um gemeinsam eine lebendige Ostsee zu erhalten.»
Bewerbungen für den mit 10.000 Euro verbundenen Preis sind noch bis zum 30. April möglich. Im vorigen Jahr gewannen die Güter Brook und Christinenfeld bei Klütz (Nordwestmecklenburg) die Auszeichnung. (dpa/mv)