Regen sorgt für weiter hohe Pegelstände der Flüsse
Dresden / Magdeburg - Sachsens Flüsse führen weiter Hochwasser. Ursache seien die Niederschläge in den vergangenen Tagen, sagte Uwe Hoehne vom Landeshochwasserzentrum am Dienstag.
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Für Elbe sowie Zwickauer, Freiberger und Vereinigte Mulde galt weiter die Alarmstufe 1. «Das Wasser kommt in den Unterläufen an, an den Oberläufen fällt es.» Für die Elbe sei ein weiterer Anstieg bis auf 4,50 Meter zu erwarten.
Der Wasserstand in Dresden war seit Montag von 4,11 Meter auf 4 Meter gefallen, stieg aber wieder auf 4,06 Meter an - wegen der Niederschläge und des Wassers aus den Talsperren in Tschechien. Die Lage sei überall im grünen Bereich. «Es besteht keine größere Überschwemmungsgefahr.»
Alarmstufe 1 auch an Elbe in Sachsen-Anhalt
Die starken Regenfälle der zurückliegenden Tage haben auch die Flüsse in Sachsen-Anhalt anschwellen lassen. Grund zur Sorge gebe es jedoch noch nicht, sagte der Leiter des Landesbetriebes für Hochwasserschutz, Frank Goreczka, am Dienstag in Magdeburg.
Am Pegel der Stadt Barby an der Elbe südlich von Magdeburg sei die niedrigste Alarmstufe 1 ausgerufen worden. Womöglich werde diese Alarmstufe auch am Pegel Tangermünde (Landkreis Stendal) erreicht. Am Pegel Löben (Landkreis Wittenberg) der Schwarzen Elster und am Pegel Dessau-Brücke der Mulde gab es die Alarmstufe 2 - Felder können bereits überflutet sein. Es gibt vier Alarmstufen. (dpa)