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25.01.2016 | 10:16 | Gewässerschutz 

Pilz aus Landwirtschafts-Abwasser bedroht Gewässer

Münster - Der Fischereiverband Nordrhein-Westfalen macht mobil gegen gefährliche Abwasserpilze in Bächen.

Gewässer in Gefahr?
(c) proplanta
Besonders aus den ländlichen Bereichen in Borken, Steinfurt, Höxter und Münster hätten in den vergangenen Wochen Angler und Bewohner eine Ausbreitung der schädlichen Bakterien gemeldet, erläuterte Verbands-Biologe Olaf Niepagenkemper.

Der Pilz bildet sich überall dort, wo zu viel organischer Müll das Wasser belastet - zum Beispiel Sickerwasser aus Maissilage oder Gärsäfte aus der Landwirtschaft.

Die Angler gehen davon aus, dass Betreiber von Biogasanlagen oder Viehbauern nachlässig mit ihren Abwässern umgehen. Man habe daher mit einer systematischen Überprüfung von Gewässern rund um Biogasanlagen im Münsterland begonnen.

Der Pilz bildet ein schleimiges Fell am Bachboden und raubt den Lebewesen dort die Grundlage. Auf Anfrage teilte der Landwirtschaftsverband mit, man nehme die Meldungen ernst. Die Ursache müsse in jedem Einzelfall abgestellt werden.
dpa/lnw
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