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Das Tier sei zuletzt am vergangenen Freitag gesichtet worden, sagte Christiane Schröder, Geschäftsführerin des Brandenburger Landesverbandes des Naturschutzbundes Nabu, am Dienstag unter Hinweis auf einen Wildbiologen. Er ist im Auftrag des Landesumweltamtes auf Patrouille unterwegs.
Die Experten hoffen, dass der Wolf wieder auf ein nahes Truppenübungsgelände in Sachsen-Anhalt zurückkehrt. Übungen hatten ihn von dort möglicherweise vertrieben.
Das Tier hatte sich am 13. Dezember einem Kind genähert und war am Tag darauf in einer Kita gesichtet worden. Er wurde als erster «Problemwolf» im Land eingestuft.
Wenn es nach Angaben von Schröder nicht gelingt, den Wolf aus Rathenow zu vertreiben, muss er getötet werden. Erschießen komme aber nicht in Frage, das sei in einem Wohngebiet verboten. Er werde dann mit einer Lebendfalle gefangen und dann von einem Tierarzt getötet.
In Niedersachsen war «Problemwolf» Kurti erschossen worden. Er hatte sich immer wieder ohne Scheu Menschen genähert.
Wolfsichtungen: