(c) proplanta Mit 38,6 Grad wurde im südbadischen Rheinfelden (Kreis Lörrach) am Samstag die höchste Temperatur in ganz Europa gemessen.
Zwar habe die gesamte Republik unter der Sahara-Hitze gelitten, aber so schweißtreibend wie in der Stadt an der Schweizer Grenze sei es am Samstag nirgendwo sonst gewesen, teilte der Deutsche Wetterdienst am Sonntag in Offenbach mit. Eine Tropennacht mit 25,8 Grad machte den Menschen in Kubschütz in Sachsen (Kreis Bautzen) zu schaffen.
Der zunächst für Sonntag in der Lausitz oder Bayern erwartete Rekordwert von etwas über 40 Grad werde aber doch nicht erreicht, sagte DWD-Meteorologin Dorothea Paetzold. Den Spitzenwert von 40,2 Grad haben Meteorologen 1983 im oberpfälzischen Gärmersdorf (Bayern) sowie 2003 in Freiburg und Karlsruhe gemessen. «Die Bewölkung ist schneller reingekommen als erwartet», sagte Paetzold am Sonntag.
Dennoch sei es das heißeste Wochenende 2013 gewesen. «Das nächste wird allerdings zumindest auch wieder sehr warm.» Durchatmen zum Wochenbeginn: Mehrere Gewitter sorgen an diesem Montag zunächst für Abkühlung. Die Temperaturen klettern nicht über 27 Grad. Mit kräftigen Gewittern muss vor allem im Südosten gerechnet werden. Von Mittwoch an wird es dann allmählich wieder heißer.
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