Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
14.11.2015 | 13:02 | Lebensräume und Artenschutz 

Richtlinien für Naturschutzförderung in Kraft getreten

Hannover - Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat darüber informiert, dass ab sofort Anträge nach den neuen Förderrichtlinien „Erhalt und Entwicklung von Lebensräumen und Arten (EELA)" und „Spezieller Arten- und Biotopschutz (SAB)" gestellt werden können.

Naturschutzförderung Niedersachsen
(c) proplanta
Förderfähig ist nach diesen Richtlinien die Durchführung von freiwilligen Vorhaben zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von wertvollen Lebensräumen der ländlichen Landschaften und der entsprechenden Arten.

Bis zum Jahr 2020 stehen für beide Förderrichtlinien rund 26 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Mittel stammen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und werden durch Mittel der Länder Niedersachsen und Bremen ergänzt.

Der Schwerpunkt der Naturschutzförderung liegt insbesondere auf der Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der biologischen Vielfalt und der Sicherung der Natura 2000-Gebiete.

Neben den „klassischen" Naturschutzprojekten, zum Beispiel zur Offenlandpflege oder zur Wiedervernässung von Moorkomplexen, werden unter anderem auch die Durchführung von begleitenden Projekt- und Managementvorhaben, von Planungen und Bestandsaufnahmen sowie Vorhaben zur Öffentlichkeitsarbeit und Modellprojekte zur Akzeptanzsteigerung gefördert.

Beide Förderrichtlinien wenden sich insbesondere an Kommunen und an Naturschutz­organisationen. Auch Vorhaben unter der Trägerschaft der Länder Niedersachsen und Bremen sind geplant.

Förderanträge können ab sofort beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasser­wirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) - Bewilligungsstelle für EU-Zuwendungen - gestellt werden. Die Antragsformulare und weitere Informationen finden sich auf den Internetseiten des NLWKN und des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz.
Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Düstere Aussichten für Deutschlands einzige frei lebende Wisent-Herde

 Nicht genug Vogelschutz: Brüssel eröffnet Verfahren gegen Deutschland

 Umweltministerin Walker warnt vor Artensterben durch Klimawandel

 Winzer fordern Förderung mehrjähriger Brachebegrünung

 Wandernde Tierarten sollen besser geschützt werden

  Kommentierte Artikel

 Ukrainisches Getreide macht EU-Märkte nicht kaputt

 Jedes vierte Ei in Deutschland aus Rheinland-Pfalz

 Hundesteuer steigt - Rekordeinnahmen bei Kommunen

 Neuartige Atomreaktoren auf Jahrzehnte nicht marktreif nutzbar

 Milliardenschweres Wachstumspaket kommt, aber ohne Agrardiesel-Subventionen

 Wieder Bauernproteste in Berlin

 Cholera-Alarm: Impfstoffproduktion muss hochgefahren werden

 Deutsche Wasserspeicher noch immer unterhalb des Mittels

 Staaten kündigen beschleunigten Ausbau von Atomkraft an

 Bamberger Schlachthof vor dem Aus