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07.04.2007 | 08:29 | Menschliche Ernährung 

Rückgang der Insekten gefährdet Ernährung der Menschen

Göttingen - Der Rückgang der Insekten gefährdet nach Ansicht von Forschern die Ernährung der Menschen.

Biene
(c) proplanta
Ohne die Bestäubung der Pflanzen gibt es weniger und eintönigere Nahrung; denn 87 der 115 wichtigsten Obst-, Gemüse-, Gewürz- und Ölpflanzen benötigen Bienen, Hummeln und andere Insekten für ihre Bestäubung. Durch die weltweite Intensivierung der Landwirtschaft werde den Tieren aber ihre Lebensgrundlage immer weiter entzogen.

Bei den meisten Nutzpflanzen führt die Tierbestäubung zu Produktionssteigerungen von bis zu 50 Prozent. In Brasilien müssen beispielsweise Tagelöhner und Familienmitglieder inzwischen wichtige Nahrungspflanzen mit der Hand bestäuben, weil die Insekten fehlen. Grundnahrungsmittel wie Weizen, Reis und Mais sind von der Insekten-Bestäubung aber nicht abhängig. Diese Pflanzen werden durch den Wind bestäubt.

Nach Auffassung von Forschern ist der einzige Ausweg aus dieser Misere die Rückkehr zu naturnaher Gestaltung von Kultur- und Agrarlandschaften. Dazu zählt auch die biologische Schädlingsbekämpfung. (dpa)
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