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02.07.2015 | 18:00 | Hitzewarnung 

Sahara-Luft bringt Deutschlands Hitzerekord ins Wackeln

Offenbach - Knallblauer Himmel, Sonnenschein von früh bis spät - wenn da nicht die Temperaturen wären, ließe sich das gut aushalten. Aber das Thermometer zeigt Werte Richtung 40 Grad, am Donnerstag war die Luft aus der Sahara auch in Ostdeutschland angekommen.

Hitzerekord 2015
Es geht noch heißer. Luft aus der Sahara flutet Deutschland - die 40 Grad-Marke ist in Sicht. Und es wird allmählich schwüler. (c) proplanta
Zwischen Hoch «Annelie» über der Ostsee und Tief «Quintus» bei Island strömt weiter Heißluft aus Süden ein, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Zunehmende Schwüle macht die Temperaturen unerträglich.

Für das ganze Land galt eine amtliche Hitzewarnung, im Süden Bayerns warnte der DWD auch vor hoher UV-Strahlung und riet dringend zu Sonnenschutz beim Aufenthalt im Freien. Im Westen und Südwesten Deutschlands sollte es am Donnerstag örtlich Temperaturen von bis zu 39 Grad geben. Am Freitag steige im Westen das Gewitterrisiko, sagte DWD-Meteorologe Andreas Würtz.

Und der Höhepunkt der Hitze steht noch bevor: Am Samstag könnte sogar der bisherige deutsche Temperaturrekord von 40,2 Grad aus den Jahren 2003 und 1983 ins Wackeln geraten. Am Sonntag entspannt sich die Hitzelage nur leicht - gleichzeitig drohen bei noch 28 bis 38 Grad Gewitter mit Unwetterpotenzial.

An erholsamen Schlaf ist auch bei weit geöffneten Fenstern kaum zu denken: In der Nacht zum Donnerstag gab es nach DWD-Angaben vielerorts eine Tropennacht - die Temperaturen sanken nicht unter die Marke von 20 Grad. Auch die kommenden Nächte werden nach den Erwartungen der Meteorologen an vielen Orten tropisch warm.
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