Dieser zieht mit einer Luftströmung aus der
Sahara über die Alpen, wie Meteorologe Christian Herold vom Deutschen Wetterdienst am Donnerstag sagte. Diese Sahara-Luft bringe für die für die Jahreszeit ungewöhnlich warme Temperaturen. Auswirkungen habe sie allerdings eher auf den Gipfeln der Alpen und der nördlichen Mittelgebirge.
In den Niederungen dagegen hängen die Temperaturen von der Auflösung der für den Spätherbst typischen Hochnebel ab. Sie können dazu führen, dass die Temperaturen nicht über vier oder fünf Grad steigen.
Zunächst aber rechnen die Meteorologen mit einem eher stürmischen Wochenende. Wem das regnerische Schmuddelwetter der vergangenen Tage auf die Stimmung schlägt, der muss sich weiter Bewältigungsstrategien zwischen heißer Schokolade, Spekulatius und warmer Stube überlegen: Abgesehen von Südostbayern halten sich Graupelschauer und Nieselregen bis einschließlich Sonntag. Da es wieder etwas kälter wird, ist in den Alpen in Gipfellagen auch wieder Schneefall möglich. Ein neuer Wintereinbruch ist derzeit aber nicht in Sicht.