Schafherden leben in der freien Natur. Dort ziehen aber zunehmend auch wieder Wölfe umher. Schafzüchter fordern schnelle Informationen, um ihre Herden zu schützen. Auch die Bundespolitik nimmt sich des Themas an. (c) proplanta
«Wir kriegen die Meldungen spät und brauchen mehr gesicherte Erkenntnisse», sagte Ortrun Humpert, die Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Schafzucht-Verbandes, der Deutschen Presse-Agentur. Bislang dauere es manchmal Monate, bis ein Riss in einer Schafherde als Wolfs-Attacke bestätigt werde.
Ende Januar war südlich von Münster der erste Wolf des Jahres in NRW gesichtet worden. Das Tier konnte mit Hilfe von Fotos schnell bestimmt werden. In Berlin sind
CDU und
SPD einig, dass die Ausbreitung der Wölfe künftig stärker kontrolliert werden soll. Vor Angriffen sollten Nutztiere besser geschützt werden, vereinbarten die Parteien in den Koalitionsverhandlungen.
Wolfsichtungen: