Darüber hinaus sollen Entschädigungen bei Wolfsrissen künftig schneller abgewickelt werden, teilte Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Freitag in Wetzlar mit.
Sie hatte sich in der Naturschutz-Akademie mit Vertretern von Verbänden der Weidetierhalter, aus dem
Naturschutz, der Landwirtschaft und der
Jagd getroffen, um über den neuen Wolfsmanagementplan zu sprechen. Wie genau die Unterstützung beim
Herdenschutz aufgestockt werden soll sei Thema eines weiteren Gesprächs mit Weidetierhaltern im September, erklärte das Ministerium.
«Die hessischen Weidetierhalterinnen und -halter kümmern sich um die
Landschaftspflege und leisten damit einen wichtigen Beitrag für den Natur- und Artenschutz», teilte Hinz mit. Die vielseitige hessische
Kulturlandschaft könne bewahrt werden, wenn die Weidetierhaltung erhalten werde. «Daher müssen wir die finanzielle Unterstützung verbessern und weitere Anstrengungen für das Nebeneinander von Wolf und Weidetierhaltern unternehmen.»