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25.09.2012 | 19:11 | Unwetter 

Schwere Unwetter in Asien fordern zahlreiche Opfer

Islamabad/Neu Delhi/Manila - In Pakistan steigt die Zahl der Flutopfer, Häuser stürzen unter den Wassermassen ein. Auch im Nordosten Indiens und auf den Philippinen fliehen Menschen nach schweren Unwettern.

Überschwemmung
(c) proplanta
Überschwemmungen und schwere Monsunregenfälle haben in Pakistan in den vergangenen vier Wochen mehr als 370 Menschen das Leben gekostet. Fast 4,5 Millionen Menschen seien von Überflutungen betroffen, teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde am Dienstag in Islamabad mit. Auch im Nachbarland Indien und auf den Philippinen flüchteten viele Menschen vor den Wassermassen.

In Pakistan seien mehr als 275.000 Häuser zerstört oder beschädigt worden, hieß es. Die meisten Toten seien wegen einstürzender Häuser zu beklagen gewesen. Am schwersten betroffen von den Fluten sei die südliche Provinz Sindh, gefolgt von der östlichen Provinz Punjab. Erst 2010 wurde das südasiatische Land von den schwersten Fluten seiner Geschichte heimgesucht. Damals starben etwa 2.000 Menschen.

Auch in Indien kam es in der vergangenen Woche zu heftigen Überschwemmungen. Im nordöstlichen Bundesstaat Assam flohen mehr als 200.000 Menschen in Nothilfelager. Insgesamt seien in dem Bundesstaat 1,5 Millionen Menschen in 2.000 Dörfern von den Fluten betroffen, sagte der Vorsitzende von Assams Katastrophenschutzbehörde, Vinod Kumar Pipersenia, am Dienstag. Seit Beginn der heftigen Regenfälle seien mindestens elf Menschen ums Leben gekommen.

Im Juli hatte Assam bereits unter den schwersten Überflutungen seit 14 Jahren gelitten. Damals waren mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen.

In ganz Indien starben seit Beginn des Monsuns Anfang Juni nach Angaben des Innenministeriums knapp 700 Menschen. Das sind weniger als normalerweise während der Regenzeit. Im vergangenen Jahr waren Ende September bereits mehr als 900 Opfer zu beklagen gewesen.

Auf den Philippinen trieb am Dienstag ein heftiger Taifun die Menschen in die Flucht und forderte erste Todesopfer. Wie der Wetterdienst berichtete, wirbelte «Jelawat» mit Geschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern in der Stunde. Im Süden machten starker Regen und Überschwemmungen den Menschen zu schaffen. Mindestens zwei kamen nach Angaben der Behörden bei dem Unwetter ums Leben. Einige Straßen waren nach Erdrutschen gesperrt, wie die Armee mitteilte. Das Wasser stand dort bis zu einen Meter hoch. (dpa)
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