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01.07.2009 | 00:08 | Wetteraussichten  

Schwüle Hitze bleibt - Viele Gewitter

Frankfurt/Bochum - Die schwüle Hitze in Deutschland hält bis zum Wochenende an.

Schwüle Hitze bleibt - Viele Gewitter
(c) proplanta
Dabei muss im Südosten immer wieder mit teils kräftigen Gewittern gerechnet werden. Hoch «Diana» über der Nordsee sorgt hingegen dafür, dass es im Nordwesten nur wenige Gewitter gibt. «Mit der Umstellung der Großwetterlage Anfang nächster Woche geht allerdings auch die lange sonnige Periode an den Küsten zu Ende», sagte Andreas Brömser vom Wetterdienst meteomedia am Dienstag vorher.

«Bei Höchsttemperaturen von bis zu 33 Grad und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit kommt man sich vor wie in den Tropen», sagte Andreas Wagner von meteomedia. «In der feuchten Luftmasse können sich jeweils in den Nachmittags- und frühen Abendstunden wieder örtlich unwetterartige Gewitter entladen.» Dabei seien «örtliche Sturzfluten» nicht auszuschließen. Nachts kühlt es sich kaum unter 20 Grad ab. In diesen aus meteorologischer Sicht tropischen Nächten schliefen viele Menschen schlecht.

Der Mittwoch beginnt - abgesehen von gebietsweisem Frühnebel - meist freundlich. Am Vormittag muss mit den ersten Gewittern gerechnet werden, heftiger werden sie am Nachmittag. Dabei sind auch Starkregen, Hagel und stürmische Böen möglich. Vom Niederrhein bis zu den Küsten bleibt es hingegen meist trocken und ziemlich sonnig. Der Wind weht abseits der Gewitter schwach, an der Nordsee mäßig aus nördlichen Richtungen. Die Temperaturen steigen fast überall auf 24 bis 29 Grad; am Oberrhein sind bis zu 31 Grad möglich, in Küstennähe bleibt es kühler.

In der Nacht zum Donnerstag gibt es nur ein paar Wolken. Schauer und Gewitter sind - mit Ausnahme von Sachsen bis Vorpommern - auch selten. In den Tälern und Senken bildet sich vereinzelt Nebel, die Temperaturen sinken auf 13 bis 18 Grad.

Am Donnerstagmorgen halten sich im Osten und Südosten einige Wolken mit einzelnen Schauern, sonst scheint zunächst verbreitet die Sonne. Im Tagesverlauf entwickeln sich im Mittelgebirgsraum bevorzugt über dem Bergland örtlich mitunter kräftige, von Süd- und Ostbayern bis Sachsen auch schwere Gewitter. Im Nordwesten dominiert dagegen der Sonnenschein und es bleibt größtenteils trocken. Die Temperaturen liegen zwischen 22 Grad an der See und 32 Grad am Oberrhein.

Die Sonne zeigt sich auch am Freitag zunächst fast überall. Nur in Südostbayern gehen schon am Morgen Schauer nieder. Tagsüber bilden sich vor allem in der Südhälfte einige Schauer und Gewitter, aber insgesamt weniger als am Donnerstag. Die Luft erwärmt sich auf 25 bis 30 Grad, am Meer ist es etwas kühler, im Oberrheingraben ein wenig wärmer. Bei der Hitze sollten sportliche Betätigungen in die frühen Morgen- oder die späten Abendstunden verlegt und größere körperliche Anstrengungen vermieden werden, rät Wagner. (dpa)

Weitere Details finden Sie unter www.profi-wetter.de bzw. www.agrarwetter.net

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