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20.04.2020 | 07:34 | Trockenheit 

Sehr hohe Waldbrandgefahr in Teilen Ostdeutschlands

Potsdam / Kritzlow - Das sonnige und trockene Wetter hat in Brandenburg zu einer sehr hohen Waldbrandgefahr geführt.

Waldbrand
(c) proplanta
Daher habe das Ministerium am Sonntag die Waldbrandgefahrenstufe in fast allen Landkreisen und kreisfreien Städten auf die höchste Stufe 5 heraufgesetzt, berichtete der Waldbrandschutzbeauftragte Raimund Engel am Sonntag. Lediglich im Landkreis Uckermark blieb es bei der zweithöchsten Stufe 4.

«Hintergrund ist neben der Trockenheit der vergangenen Wochen der verhältnismäßig starke Wind», erläuterte Engel. In der Nähe von Großräschen (Oberspreewald-Lausitz) sei am Sonntag ein kleinerer Waldbrand ausgebrochen.

Im Vorjahr vernichteten Waldbrände in Brandenburg allein 1.350 Hektar Wald. Im Land hatte es 414 Mal gebrannt. 2018 zählte das Ministerium 512 Waldbrände auf insgesamt 1.674 Hektar.

Erhöhte Waldbrandgefahr im südlichen Mecklenburg-Vorpommern



Wegen der anhaltenden Trockenheit besteht im Süden Mecklenburg-Vorpommerns erhöhte Waldbrandgefahr. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag auf Anfrage mit.

Wegen des ausbleibenden Regens und auffrischenden Winds herrsche auch in den kommenden Tagen teils erhöhte Waldbrandgefahr. Der DWD-Waldbrandgefahrenindex weist stellenweise die höchste Gefahrenstufe aus.

Am Samstag hatte es bereits in einem Waldgebiet in der Nähe von Kritzlow im Landkreis Ludwigslust-Parchim gebrannt, wie die Rostocker Polizei mitteilte. 72 Feuerwehrkräfte waren mehrere Stunden mit dem Löschen eines Brandes im Glasermoor beschäftigt.

Wegen des unwegsamen Geländes war nach Polizeiangaben ein Hubschrauber im Einsatz. Die Polizei ermittle wegen des Verdachts fahrlässiger Brandstiftung.
dpa
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