Denn am Samstag, dem sogenannten Siebenschläfertag, hat sich das Wetter fast überall von seiner wechselhaften Seite gezeigt.
Wolken und von West nach Ost ziehende Regenschauer mit Gewittern, Hagel und Sturmböen prägten das Bild, wie der Deutsche Wetterdienst (
DWD) in Offenbach mitteilte. Nur im Südwesten sollte am Nachmittag länger die Sonne scheinen.
Temperaturen zwischen 19 und 27 Grad stimmten zwar etwas versöhnlich - aber sieben Woche lang dieses Wetter?
Dass das Wetter tatsächlich so unbeständig bleibt, ist nicht zu befürchten: Schon für den Sonntag sagten die Meteorologen eine Beruhigung der Wetterlage voraus, die im Tagesverlauf in weiten Teilen des Landes freundliche Abschnitte mit 23 bis 27 Grad bringt.
In der kommenden Woche steht Deutschland dann eine
Hitzewelle bevor: In einigen Regionen sollen fast eine Woche lang Höchsttemperaturen von mehr als 30 Grad erreicht werden.
Der 27. Juni: Siebenschläfertag
Der Tag ist durch Bauernregeln bekannt wie «Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag» oder «Ist der
Siebenschläfer nass, regnet's ohne Unterlass». Einst verknüpften Bauern Wetterlagen mit Festtagen und stellten Regeln für die Zukunft auf. Meteorologischen Statistiken zufolge treffen die Vorhersagen zum Siebenschläfer zu 62 bis 70 Prozent zu.
Der Name geht auf eine Legende von sieben schlafenden Jünglingen zurück. Zur Zeit der Christenverfolgung sollen sie sich im Jahr 251 in eine Berghöhle in Ephesus versteckt haben. Dort wurden sie eingemauert und schliefen ganze 195 Jahre, bis sie am 27. Juni 446 zufällig entdeckt wurden und erwachten. (dpa)