10.06.2008 | 12:52 | Unwetter
Sparkassenversicherung beziffert Belastung aus den jüngsten Unwettern im SüdwestenStuttgart - Die starken Unwetter zwischen dem 29. Mai und 2. Juni verursachten einen Schaden von rund 85 Millionen Euro. |
(c) proplanta Diese Summe gab die Sparkassen Versicherung (SV) in Stuttgart über die bei ihnen versicherten Häuser bekannt. Rund 30.000 Gebäude in Baden-Württemberg und Hessen sind betroffen. Vom Wasser unterspült sind viele Häuser stark beschädigt und unbewohnbar. In Baden-Württemberg allein entstand ein Schaden von 56 Millionen Euro an rund 21.000 Gebäuden.
Alleine im Killertal im Zollernalbkreis beträgt die Schadenssumme über 10 Millionen Euro. Laut Deutschem Wetterdienst fiel am 2. Juli in dieser Region bis zu 50 Millimeter Regen pro Stunde. "Bei einem normalen Sommergewitter fallen zwischen 10 und 25 Millimeter pro Stunde", erläutert Meteorologe Uwe Schickedanz. Er erklärte, dass das Unglück im Killertal nicht nur durch den starken Regen und den Verlauf des Flusses entstanden sei.
Auch die Form der Gewitterwolke, die sich längs ins Tal legte, habe eine entscheidende Rolle gespielt. Für die nächsten Tage sagte Schickedanz voraus: "Vor allem im Süden von Baden-Württemberg werden noch starke Regengüsse kommen." Allerdings würde eine Regenmenge von maximal 30 Millimeter pro Stunde fallen. Die SV ist Marktführer bei den Gebäudeversicherern in Deutschland. Sie sichert in Baden-Württemberg rund 70 Prozent der Hauseigentümer ab. (dpa)
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