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19.01.2022 | 11:09 | Sturmwarnung 

Sturm an der Nordseeküste erwartet

Norderney - An der niedersächsischen Nordseeküste und auf den Inseln erwarten Meteorologen in den kommenden Tagen stürmisches Wetter.

Stürmisches Wetter
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Die kommenden Tage werden an der Nordseeküste wohl ungemütlich: Sturm und Regen sind im Anmarsch. An einem Strand auf Norderney traf der Küstenschutz unterdessen Vorkehrungen, damit sich dort ein Unglück nicht wiederholt. (c) locrifa - fotolia.com
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, sind ab Mittwochmorgen erste Windböen der Stärke 7 mit Windgeschwindigkeiten um 55 Stundenkilometer möglich - später dann stürmische Böen und am Donnerstag auch teils schwere Sturmböen der Stärke 9.

Nach Angaben des Sturmflutwarndienstes des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) besteht für das Nachthochwasser zum Donnerstag und das Mittagshochwasser am Donnerstag die Gefahr einer leichten Sturmflut. Strände und Vorländer könnten dann überflutet werden.

Nachdem Anfang Januar bei einem Sandabbruch an einer Dünenkante auf Norderney eine 57 Jahre alte Frau teils verschüttet wurde, installierten Küstenschützer des NLWKN nun an der Gefahrenstelle mehrere Hinweisschilder, die dazu aufrufen, den vergleichsweise schmalen Strand dort bei höheren Wasserständen nicht zu betreten.

Insbesondere bei Sturmfluten sollten Spaziergänger dort am Strand Abstand zur Dünenkante halten, sagte ein NLWKN-Sprecher. Die Schutzdünen seien Teil des Küstenschutzes der Insel und daher Wind und Wellen ausgesetzt. Dabei könne es unter Umständen zu Sandabbrüchen kommen, hieß es. Ein Betreten der Dünen ist verboten.

Die Frau hatte bei stürmischem Wetter Schutz an der Dünenkante gesucht, als diese zum Teil abbrach. Zahlreiche Rettungskräfte der Feuerwehr waren daraufhin mit Geländewagen ausgerückt, um die Frau aus dem Sand zu befreien.

Nach Angaben der Norderneyer Feuerwehr hatte es in den vergangenen Jahren an dem Strandabschnitt immer wieder Abbrüche an der Dünenkante gegeben. Dadurch hatten sich dort bis zu acht Meter hohe Abbruchkanten aufgetan.
dpa/lni
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