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11.02.2020 | 10:08 | Sturmschäden 

Sturmtief Sabine wäre im Sommer folgenreicher gewesen

München - Das Sturmtief «Sabine» hätte in den Sommermonaten möglicherweise deutlich schwerwiegendere Folgen gehabt.

Sturmtief Sabine Februar 2020
(c) proplanta
Guido Wolz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in München erklärte, es sei bekannt, dass Sommerstürme die Bäume leichter entwurzeln. «Wenn die Bäume kein Laub tragen, sind sie weniger anfällig», erklärte er. Ein ähnlich starker Sturm wie am Montag hätte im Sommer vermutlich wesentlich mehr Bäume umgeworfen.

Die stärkste gemessene Böe in bewohntem Gebiet wurde am Montag vom DWD bei Fürstenzell im niederbayerischen Landkreis Passau gemessen, dort wurden 154 Stundenkilometer erreicht. Am Großen Arber, mit 1.456 Metern höchster Berg des Bayerischen Waldes, fegte der Orkan sogar mit bis zu 161 Stundenkilometern. «Sabine» kommt laut DWD damit in Bayern an den Sturm «Kyrill» heran, der im Januar 2007 schwere Schäden verursacht hatte.

Für den Montagnachmittag erwartete der DWD weitere Orkanböen mit bis zu 130 Stundenkilometern in Südbayern, auf Deutschlands höchstem Berg, der 2.962 Meter hohen Zugspitze, könnte es extreme Böen mit bis zu 180 Stundenkilometern geben. Nach einer Beruhigung am Montagabend könne es auch am Dienstag noch einmal örtlich schwere Sturmböen geben.
dpa
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