Das geht aus Daten der Statistikbehörde
Eurostat vom Dienstag hervor. Demnach wurden zwischen Juli und September 2021 rund 881 Millionen Tonnen
Kohlendioxid (
CO2) und andere
Treibhausgase ausgestoßen - ein Anstieg um sechs Prozent im Vergleich zum gleichen Quartal im ersten Jahr der Pandemie. Vor dem Ausbruch des Virus waren es Eurostat zufolge 891 Millionen Tonnen im gleichen Zeitraum.
Grund für den Anstieg sei vor allem der konjunkturelle Aufschwung, nachdem die Wirtschaft wegen der Corona-Krise 2020 eingebrochen war. Ein Viertel der Emissionen im dritten Quartal 2021 ging den Angaben zufolge auf die Industrie zurück (rund 23 Prozent), gefolgt von der
Stromversorgung (21 Prozent) sowie Haushalten und Landwirtschaft (je 14 Prozent).
Am meisten stiegen die klimaschädlichen Gase in Bulgarien (knapp 23 Prozent), Lettland (16 Prozent) und Griechenland (13 Prozent) an. Deutschland lag mit einem Anstieg von etwa 4 Prozent im unteren Drittel. Nur die Niederlande, Luxemburg und Slowenien schafften es, ihre Emissionen weiter zu verringern.