Tief «Xun» brachte am Samstag vor allem der Mitte des Landes und dem Nordwesten Schauer und graue Wolken. Nur im Südosten blieb es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach vielerorts trocken.
Entsprechend kühl waren die Temperaturen: In den meisten Landesteilen erwarteten die Wetterforscher am ersten Tag des Monats kaum mehr als 15 bis 19 Grad.
«Mehr als 20 Grad gibt es ab Sonntag immer seltener», sagte ein Meteorologe des
DWD am Samstag. Nachts könne es in den kommenden Tagen sogar Bodenfrost geben - «frostgefährdete Pflanzen sollten allmählich geschützt werden», riet er. Ähnlich trüb bleibt es auch die kommenden Tage.
Erst am Dienstag ziehen sich die Schauer nach Südosten zurück. Am Mittwoch gibt es eine Mischung aus Nebel, Hochnebel und Sonnenschein. Mehr als 15 Grad werden kaum erreicht.
Der September war einer der vier wärmsten in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Mit einer Durchschnittstemperatur von 16,8 Grad war es genauso warm wie 1947 und 1999. Noch wärmer war es 2006 mit 16,9 Grad. Die Spitzentemperatur wurde am 12. September in Bernburg an der Saale (Sachsen-Anhalt) mit 34,4 Grad gemessen.